Q86.1: Foetal anticonvulsant syndrome
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Während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden durch die mütterliche Einnahme von Epilepsie-Medikamenten entstanden.
Es gibt verschiedene Epilepsie-Medikamente, die sich in ihrer chemischen Zusammensetzung und Wirkweise unterscheiden. Epilepsien sind Erkrankungen, bei denen vermehrt Krampfanfälle auftreten.
Bestimmte Medikamente können von der Mutter über die Plazenta zum Kind gelangen. Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Über die Nabelschnur ist die Plazenta mit dem Kind verbunden. Manche Medikamente können die kindliche Entwicklung stören und gesundheitliche Schäden beim Kind verursachen.
Durch Epilepsie-Medikamente können kindliche Fehlbildungen entstehen. Solche Fehlbildungen können beispielsweise das Herz oder die Harnorgane betreffen. Auch das Gesicht, die Finger und die Zehen können verändert sein. Zum Beispiel kann die Nase besonders kurz und flach sein. Die Finger und Fingernägel können ebenfalls kurz sein. Möglicherweise liegen die Augen weiter auseinander als gewöhnlich. Zudem können Epilepsie-Medikamente das kindliche Wachstum stören. Dann ist das Kind womöglich kleiner und leichter als andere gleichaltrige Kinder. Neben körperlichen Fehlbildungen kann es auch zu geistigen Beeinträchtigungen kommen.
Additional indicator
On medical documents, the ICD code is often appended by letters that indicate the diagnostic certainty or the affected side of the body.
- G: Confirmed diagnosis
- V: Tentative diagnosis
- Z: Condition after
- A: Excluded diagnosis
- L: Left
- R: Right
- B: Both sides
Further information
Source
Provided by the non-profit organization “Was hab’ ich?” gemeinnützige GmbH on behalf of the Federal Ministry of Health (BMG).