5-209.g:

An Ihrem Ohr wurde ein Hörimplantat gewechselt.

Um ein Hörimplantat zu wechseln, wird bei einer Operation ein Schnitt hinter dem Ohr gemacht.

Das Ohr ist ein Sinnesorgan, mit dem man hören und das Gleichgewicht halten kann. Im Ohr unterscheidet man 3 Bereiche: das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr. Das Mittelohr beginnt hinter dem Trommelfell. Es besteht aus der luftgefüllten Paukenhöhle mit den 3 Gehör-Knöchelchen.

Im Innenohr liegt das eigentliche Hör-Organ, die Hör-Schnecke. Die Hör-Schnecke besteht aus einem Knochen-Kanal, der wie eine Schnecke gewunden ist. Innerhalb der Hör-Schnecke liegen die Hör-Sinneszellen. Über den Hör-Nerv ist das Innenohr mit dem Gehirn verbunden. Das Innenohr ist mit Flüssigkeit gefüllt.

Geräusche oder Töne aus der Umwelt gelangen als Schallwellen an das Ohr. Wenn die Schallwellen auf das Trommelfell treffen, bringen sie es zum Schwingen. Diese Schwingungen werden über die Gehör-Knöchelchen an die Hör-Schnecke weitergeleitet und dabei verstärkt. In der Hör-Schnecke wandeln die Hör-Sinneszellen die Schwingungen in elektrische Signale um. Diese Signale gelangen dann über den Hör-Nerven in das Gehirn, wo sie wahrgenommen und verarbeitet werden.

Ein Hörimplantat ist ein spezielles Hörgerät, das in das Ohr eingesetzt wird. Ein solches Hörgerät besteht aus mehreren Anteilen. Der äußere Anteil liegt hinter dem Ohr und nimmt Töne und Geräusche in Form von Schallwellen auf. Ein weiterer Anteil liegt unter der Kopfhaut hinter dem Ohr. Dieser Anteil wandelt die Schallwellen in elektrische Signale um. Diese Signale werden über ein Kabel an den letzten Anteil des Hörimplantats weitergeleitet. Dieser letzte Anteil liegt dauerhaft im Inneren des Ohres in einer Öffnung zwischen dem Mittelohr und dem Innenohr. Dieser Anteil wandelt die elektrischen Signale in mechanische Schwingungen um. Diese Schwingungen werden durch die Öffnung direkt auf die Flüssigkeit im Innenohr übertragen.