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In Ihr Kniegelenk wurde künstliches Material eingesetzt.

Das Kniegelenk verbindet den Oberschenkel mit dem Unterschenkel. Das Kniegelenk wird aus 3 Knochen gebildet. Die Knochen sind der Oberschenkel-Knochen, das Schienbein und die Kniescheibe. Die Kniescheibe liegt in einer Mulde vorn am Oberschenkel-Knochen.

Die Knochen in einem Gelenk sind mit Knorpel bedeckt. Wenn das Gelenk bewegt wird, dann verhindert der Knorpel, dass die Knochen aneinander reiben. Normalerweise ist Knorpel fest, biegsam und hat eine glatte Oberfläche.

Bei Ihnen wurde künstliches Material in den Knochen unterhalb des Knorpels eingesetzt. An diese Stelle kann man zum Beispiel spezielles Material zur Vermehrung von Knorpel-Gewebe einbringen. Das Material soll dafür sorgen, dass sich neues Knorpel-Gewebe bildet. Auf diese Weise lässt sich erkrankter oder beschädigter Knorpel ersetzen.

Das künstliche Material wurde in Ihr Kniegelenk während einer Gelenkspiegelung eingesetzt. Bei einer Gelenkspiegelung macht man zunächst einen kleinen Schnitt in die Haut. Durch diesen Schnitt wird ein dünnes Rohr vorgeschoben. An der Spitze des Rohrs befindet sich eine Kamera. Die Kamera überträgt Bilder vom Inneren des Gelenks auf einen Bildschirm. Über weitere kleine Schnitte können Geräte wie Zangen oder Scheren ins Gelenk eingeführt werden.