Q91.3: Edwards-Syndrom, nicht näher bezeichnet

Sie haben eine angeborene Erkrankung. Diese Erkrankung heißt Trisomie 18.

Jede einzelne Zelle des Körpers enthält zu Beginn ihrer Entwicklung einen kompletten Bauplan des Körpers. Dieser Bauplan ist die Erbinformation. Die Erbinformation liegt verschlüsselt in den Chromosomen. Beim Menschen enthält jede Zelle normalerweise 23 Chromosomen-Paare, insgesamt also 46 Chromosomen.

Die Trisomie 18 ist eine angeborene Erkrankung. Bei dieser Erkrankung hat man ein Chromosom mehr als normal. Statt 2 Chromosomen mit der Nummer 18, hat man 3 Chromosomen mit der Nummer 18. Deshalb heißt diese Erkrankung Trisomie 18. Manchmal liegt auch nur ein Teil von Chromosom 18 drei Mal vor.

Die Trisomie 18 ist eine sehr schwere Erkrankung. Die Trisomie 18 kann dabei ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Man kann bestimmte sichtbare Merkmale haben, zum Beispiel im Gesicht oder an den Händen. Der Kopf ist kleiner als normalerweise. Es kann sein, dass man sehr schlecht atmen oder auch nur sehr schlecht schlucken kann. Man kann auch Erkrankungen am Herzen und an den Nieren haben. Durch die Trisomie 18 kann man auch viele andere Beschwerden haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).