Eine Frau fasst sich mit der linken Hand an die rechte Schulter nahe des Halses.

Muskeln, Knochen und Gelenke

Wenn man vom „Bewegungsapparat“ des Menschen spricht, sind die Muskeln und Sehnen, das Skelett und die Gelenke gemeint. Vor allem aber ihr möglichst reibungsloses Zusammenspiel, das es uns erlaubt zu springen, zu laufen oder zu arbeiten. Viele Erkrankungen des Bewegungsapparats sind auf Verschleiß zurückzuführen – zunehmend auch auf zu wenig Bewegung und zu viel Sitzen. 

Hüftgelenksnahe Fraktur

Wenn ältere Menschen stürzen, ziehen sie sich oft einen Knochenbruch (Fraktur) nahe der Hüfte zu, zum Beispiel einen Oberschenkelhalsbruch. Solch ein Bruch muss in der Regel operiert werden.

Osteoporose

Bei Osteoporose nimmt die Knochendichte stärker ab als normal. Dies macht Knochenbrüche wahrscheinlicher. Mit Lebensstil-Maßnahmen und Medikamenten lässt sich Osteoporose behandeln.

Muskelzerrung

Die Muskelzerrung ist eine der häufigsten Sportverletzungen. Dabei wird der Muskel durch eine zu starke Belastung überdehnt.

Arthrose

Arthrose ist ein oft altersbedingter Verschleiß der Gelenke. Typischerweise werden diese steif und schmerzen. Zu den wichtigsten Therapiemaßnahmen bei Arthrose gehört gezielte Bewegung.

Rheumatoide Arthritis

Bei einer rheumatoiden Arthritis sind in der Regel mehrere Gelenke dauerhaft entzündet. Dadurch können sie sich mit der Zeit verformen und steif werden.

Rücken- und Kreuzschmerzen

Fast jeder Mensch hat irgendwann mit Kreuzschmerzen zu tun. Meist sind sie harmlos. Die wirksamste Methode, um Rückenschmerzen vorzubeugen, ist regelmäßige Bewegung.

Schulterschmerzen

Schulterschmerzen zählen zu den häufigsten Gelenkbeschwerden – die Ursache ist jedoch nicht immer leicht zu erkennen. Belastende Armbewegungen sollten dann vermieden werden.

Skoliose im Jugendalter

Bei einer Skoliose im Jugendalter verkrümmt sich die Wirbelsäule. Die Ursache dafür ist unklar. Bleibt die Krümmung bestehen, muss sie regelmäßig kontrolliert werden.

Vitamin-D-Mangel

Vitamin D ist vor allem wichtig für gesunde Knochen. Mangelt es langfristig an Vitamin D, können die Knochen instabil werden. Regelmäßig Sonne zu „tanken“ hilft, einem Mangel vorzubeugen.

Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall kann unbemerkt verlaufen, aber auch zu starken Beschwerden führen. Die Schmerzen lassen meistens innerhalb von sechs Wochen nach.

Nackenschmerzen

Akute Nackenschmerzen sind weit verbreitet und meistens harmlos. Grund sind oft Muskelverspannungen, die zum Beispiel durch lange Zeiten am Computer oder ungünstige Schlafpositionen entstehen.

Kreuzbandriss

Zu Kreuzbandrissen kommt es meist beim Ballsport. Ob ein Riss operiert werden muss, hängt unter anderem von der Stabilität des Knies und vom Alter der verletzten Person ab.

Meniskusriss

Meniskusrisse zählen zu den häufigsten Knieverletzungen im Sport, vor allem bei Ballsportarten wie Fußball. Sie treten auf, wenn das Knie unter starker Belastung verdreht wird.

Grünholzfraktur

Bei einer Grünholzfraktur sind die Knochenrinde und die dazugehörige Knochenhaut verletzt. Sie umhüllen den festen Knochen, der unverletzt bleibt. Solch ein Bruch kommt nur bei Kindern vor.

Bakerzyste

Eine Bakerzyste ist eine Ausstülpung in der Kniekehle, die sich mit Flüssigkeit füllt. Sie kann zu Schmerzen und Spannungsgefühlen führen, muss aber meist nicht behandelt werden.

Fersensporn

Fersensporn bezeichnet die Verknöcherung eines Sehnenansatzes unter der Ferse. Reizungen des Sehnenansatzes können zu Schmerzen beim Auftreten führen. Diese lassen sich verschieden behandeln.

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

Bei der ALS sterben Nervenzellen ab, die die Muskeln steuern. Die Folge sind Muskelschwund, Muskelsteifigkeit und Lähmungen. Die Therapie zielt darauf, die Beschwerden bestmöglich zu lindern.

Sarkome

Sarkome sind seltene Tumoren. Es gibt davon über 100 verschiedene Unterformen. Sarkome treten vor allem im Weichgewebe, aber auch in den Knochen auf.

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen können sich auf Körper und Psyche auswirken und den Alltag belasten. Das Ziel der Therapie ist es, Schmerzen bestmöglich zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung, bei der die Schmerzverarbeitung im Gehirn gestört ist. Was Menschen mit Fibromyalgie hilft, ist sehr unterschiedlich.

Schleimbeutelentzündung

Eine Schleimbeutelentzündung (Bursitis) macht sich durch eine Schwellung und Schmerzen bemerkbar – zum Beispiel am Ellenbogen oder Knie.

Sehnenreizung

Eine Sehnenreizung kann durch starke Beanspruchung und Überbelastung entstehen. Eine gereizte Sehne muss geschont werden. 

Sehnenscheidenentzündung

Eine Sehnenscheidenentzündung entsteht häufig durch Überbeanspruchung der Hände, Arme oder Füße. Schont man den betroffenen Bereich, verschwinden die Beschwerden meist von selbst.

Spinalkanalstenose

Spinalkanalstenose bezeichnet eine Einengung des Wirbelkanals. Häufige Ursache ist Verschleiß an der Wirbelsäule. Zur Behandlung kommen nicht medikamentöse und medikamentöse Therapien infrage.

Sprunggelenkbruch

Knickt der Fuß zum Beispiel beim Sport zu stark um, kann das obere Sprunggelenk brechen. Dies kann einen oder mehrere Knochen betreffen. In der Regel heilt ein Sprunggelenkbruch problemlos aus.

Sprunggelenkverstauchung

Sprunggelenkverstauchungen gibt es oft. Beim Umknicken werden die Bänder überdehnt. Dabei reißen auch kleine Blutgefäße und der Knöchel schwillt an.

Tennisarm

Ein Tennisarm ist meist die Folge von einseitigen Belastungen – etwa beim Sport oder handwerklichen Tätigkeiten. Bestimmte Behandlungen können die Beschwerden lindern oder die Heilung beschleunigen.

Hüftarthrose (Coxarthrose)

Eine Hüftarthrose beginnt häufig schleichend. Schmerzen bei Bewegung gehören zu den ersten Anzeichen. Die wichtigsten Maßnahmen sind Bewegungstherapien und die Einnahme von NSAR-Schmerzmitteln.

Psoriasis-Arthritis

Bei einer Psoriasis-Arthritis handelt es sich um eine Gelenkentzündung infolge einer Schuppenflechte. Sie macht sich durch schmerzende und steife Gelenke bemerkbar.

Überfunktion der Nebenschilddrüsen

Eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen kann zu Knochenabbau, Nierensteinen und psychischen Beeinträchtigungen führen. Mit einer Operation lässt sich die Hormonstörung häufig heilen.

Wirbelbruch

Die meisten Wirbelbrüche sind die Folge von Knochenschwund (Osteoporose). Verkehrs- oder Sportunfälle sind seltener die Ursache. Die Behandlung richtet sich nach der Schwere der Verletzung.

Kniearthrose (Gonarthrose)

Kniearthrose beginnt typischerweise mit Knieschmerzen, die zuerst nur bei Belastung auftreten. Begünstigt wird sie beispielsweise durch Übergewicht oder starke Beanspruchung wie häufiges Knien.

Muskelfaserriss

Bei einem Muskelfaserriss reißen eine oder mehrere Fasern in einem Muskel. Meist passiert das plötzlich bei sportlicher Belastung, zum Beispiel beim Fußballspielen.

Restless-Legs-Syndrom

Menschen mit Restless-Legs-Syndrom (RLS) spüren einen starken Drang, die Beine zu bewegen. Das unangenehme Gefühl in den Beinen tritt nur in Ruhephasen auf – besonders abends und nachts.

Magnesiummangel

Magnesium ist wichtig für die Knochen, Muskeln, Nerven und Zähne. Mit einer ausgewogenen Ernährung nimmt man normalerweise genug Magnesium zu sich. Entsteht ein Mangel, ist dieser gut behandelbar.

Rhabdomyolyse

Rhabdomyolyse ist ein Zerfall von Muskelfasern, der durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden kann. Schwere Verläufe erfordern eine rasche Therapie.

Blumenkohlohr

Ein Bluterguss in der Ohrmuschel kann dazu führen, dass Knorpel wuchert und ein sogenanntes Blumenkohlohr entsteht. Mit einer raschen Behandlung lässt sich dem vorbeugen.

Gesichtslähmung (Fazialisparese)

Eine Fazialisparese ist eine meist einseitige Lähmung der Gesichtsmuskeln aufgrund einer Nervenschädigung. Lesen Sie hier mehr zu Ursachen, Symptomen, Diagnostik und Behandlung.

Rektusdiastase

Wenn der rechte und linke Bauchmuskel an der verbindenden Bindegewebsnaht auseinanderweichen, spricht man von einer Rektusdiastase. Dies geschieht oft während einer Schwangerschaft.

Kompartmentsyndrom

Beim Kompartmentsyndrom lagert sich infolge einer Verletzung Flüssigkeit im Muskelgewebe ein. Das verursacht starke Schmerzen. Ein Eingriff verhindert, dass das Gewebe dauerhaft geschädigt wird.

Schlüsselbeinbruch

Das Schlüsselbein bildet die knöcherne Verbindung zwischen Schulterblatt und Brustbein. Oft ist ein Sturz auf die Schulter Grund für einen Schlüsselbeinbruch. Manchmal ist eine Operation notwendig.

Karpaltunnelsyndrom

Bei einem Karpaltunnelsyndrom schläft die Hand kurz ein, kribbelt und kann schmerzen. Einseitige Belastungen des Handgelenks können mitverantwortlich sein.

Neuralgische Amyotrophie

Eine neuralgische Amyotrophie führt zu starken Schmerzen im Arm und in der Schulter. Der Grund dafür ist eine Entzündung bestimmter Nerven.

Handgelenksverletzung

Es gibt verschiedene Arten von Verletzungen des Handgelenks, die sich in ihren Symptomen und ihrer Behandlung deutlich voneinander unterscheiden.

Vorderer Knieschmerz (patellofemoraler Schmerz)

Vorderer Knieschmerz gehört zu den häufigsten Knieproblemen. Sportlerinnen und Sportler sind besonders oft davon betroffen.

Herausgesprungene Kniescheibe (Patellaluxation)

Von einer Patellaluxation spricht man, wenn die Kniescheibe aus ihrer Rinne springt. Das passiert häufig beim Sport.

Hallux valgus

Der Hallux valgus wird auch Ballenzeh genannt und ist eine der häufigsten Fehlstellungen des Fußes. Die Fehlstellung muss nur behandelt werden, wenn sie Beschwerden verursacht.

Schultersteife

Bei einer Schultersteife beginnt die Schulter, allmählich ohne erkennbaren Grund zu schmerzen und steif zu werden. In der Regel heilt eine Schultersteife von allein wieder aus.