Eine Hand, mit Medizinhandschuh hält zwischen dem Zeigefinger und dem Mittelfinger ein durchsichtiges, verschlossenes Rohr, das zu rund drei Viertel mit Blut gefüllt ist.

Blut- und Lymphsystem

Das Blut- und Lymphsystem durchdringt den menschlichen Körper und steht im engen Austausch miteinander. So spielen beide Systeme bei der Abwehr von Krankheitserregern und bei lebenswichtigen Stoffwechselprozessen eine zentrale – und oft auch gemeinsame – Rolle. Die Krankheiten des Blut- und Lymphsystems und ihre möglichen Folgen sind entsprechend vielfältig.

Thromboseneigung (Thrombophilie)

Wer zu Thrombosen neigt, hat ein erhöhtes Risiko, Blutgerinnsel zu bilden. Diese können die Gefäße verstopfen, was lebensgefährlich sein kann. Tritt eine Thrombose ein, ist eine Behandlung nötig.

Arteriosklerose

Bei der Arteriosklerose kommt es zu Ablagerungen an den Wänden der Arterien, wodurch sich diese verengen. Man spricht auch von Gefäßverkalkung. Sie ist die Ursache vieler Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Blutarmut (Anämie)

Eine Anämie ist ein Mangel an rotem Blutfarbstoff. Ursachen können zum Beispiel ein Eisenmangel oder ein Blutverlust sein. Lesen Sie hier mehr zu Ursachen, Behandlung und Vorbeugung.

Lymphödem

Ein Lymphödem entsteht, wenn die Lymphflüssigkeit nicht richtig abfließen kann und sich staut. Der Auslöser ist oft eine Krebserkrankung oder deren Behandlung.

Tiefe Venenthrombose (TVT)

Zu einer tiefen Venenthrombose kommt es, wenn in den Venen ein Blutgerinnsel entsteht. Zu den möglichen Beschwerden zählen Druckempfindlichkeit, Hautrötung oder eine Unterschenkelschwellung.

Senile Purpura

Blutergüsse, die im Alter ohne größeres äußerliches Einwirken entstehen, werden senile Purpura genannt. Lesen Sie in diesem Beitrag mehr zu Risikofaktoren und Möglichkeiten zur Vorbeugung.

Sepsis

Eine Sepsis, auch Blutvergiftung genannt, ist eine unkontrollierte Entzündungsreaktion des Körpers auf Infektionen. Sie muss schnellstens im Krankenhaus behandelt werden.

HIV und Aids

Das HI-Virus infiziert Abwehrzellen und schwächt so das Immunsystem. Die durch HIV bedingten schweren Erkrankungen nennt man Aids.

Chronische lymphatische Leukämie (CLL)

Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) gehört zu den langsam wachsenden Lymphomen. Sie macht zu Beginn meist keine Beschwerden und wird daher oft zufällig entdeckt.

Hodgkin-Lymphom

Das Hodgkin-Lymphom ist selten. Jährlich erkranken rund 2.500 Menschen. Heute kann die Mehrzahl der Betroffenen geheilt werden.

Chronische myeloische Leukämie (CML)

Moderne Therapien haben die Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML) grundlegend verändert. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Erkrankung und ihre Behandlung.

Non-Hodgkin-Lymphome

Non-Hodgkin-Lymphome ist ein Sammelbegriff für etwa 30 verschiedene bösartige Lymphome. Die genaue Lymphom-Art ist entscheidend für die Behandlung.

Akute lymphatische Leukämie bei Erwachsenen

Bei einer akuten lymphatischen Leukämie vermehren sich unreife weiße Blutkörperchen im Körper ungebremst. Dies ist eine ernste Erkrankung, die Ärzte umgehend behandeln müssen.

Akute myeloische Leukämie bei Erwachsenen

Bei einer akuten myeloischen Leukämie vermehren sich unreife Blutzellen im Knochenmark und Körper ungebremst. Sie sollte schnell behandelt werden – bei Erwachsenen in der Regel anders als bei Kindern.

Krampfadern

Krampfadern sind unebene, bläuliche Venen. Für die meisten Menschen sind sie ein kosmetisches Problem, sie können aber auch zu Komplikationen führen.

Hämophilie

Bei der Bluterkrankheit (Hämophilie) ist die Blutgerinnung gestört. Das Blut gerinnt deutlich langsamer als bei gesunden Menschen. Je schlechter es gerinnt, desto stärker sind die Beschwerden.

Listeriose

Listeriose ist eine bakterielle Infektion, ausgelöst durch den Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln. Meist verläuft sie mild. Manche Menschen können aber schwer erkranken und daran sterben.

Multiples Myelom

Das Multiple Myelom ist eine Krebserkrankung, die von Plasmazellen im Knochenmark ausgeht. Mit modernen Therapien lässt sich ein Multiples Myelom meist gut behandeln.

Gerinnungsstörungen

Gerinnungsstörungen äußern sich durch häufigere Blutungen, mitunter aber auch durch eine Neigung zu Blutgerinnseln. Bei stärker ausgeprägten Störungen werden verschiedene Arzneimittel eingesetzt.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK)

Menschen mit PAVK haben verengte Blutgefäße in den Beinen oder, seltener, den Armen. Ein typisches Symptom sind Schmerzen beim Gehen, die in Ruhe wieder nachlassen.

Vitamin-B-Mangel

Vitamin B umfasst eine Gruppe von acht Vitaminen; die wichtigsten sind B1, B6, B9 (Folat) und B12. Mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich einem Mangel vorbeugen.

Venenentzündung

Eine Venenentzündung macht sich durch ein schmerzhaft verdicktes Blutgefäß bemerkbar. Die Haut darüber ist gerötet. Mit geeigneten Maßnahmen klingen die Beschwerden schnell wieder ab.

Varikozele

Eine Krampfader am Hoden, auch Krampfaderbruch (Varikozele) genannt, ist nicht selten. Varikozelen können die Fruchtbarkeit eines Mannes beeinträchtigen.