Ein Mann sitzt in einem Wald.

Atemwege

Durch Mund, Nase und Rachen, vorbei an Kehlkopf und Stimmbändern, gelangt die Luft über die Bronchien in die Lunge. Von dort wird Sauerstoff ins Blut abgegeben. Umgekehrt wird aus der Lunge Kohlendioxid zum Ausatmen in die Atemwege abgegeben. Erkrankungen der Atemwege können diesen lebenswichtigen Prozess behindern – und sich so auf den gesamten Organismus auswirken.

COVID-19 (Coronavirus-Erkrankung 2019)

Ursache von COVID-19 ist eine Infektion mit SARS-CoV-2. Die Erkrankung kann mild, aber auch sehr schwer verlaufen. Impfungen und Medikamente helfen, einer schweren Erkrankung vorzubeugen.

Lungenkrebs

Lungenkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 57.000 Menschen an Lungenkrebs.

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

COPD äußert sich vor allem durch hartnäckigen Husten. Sie entwickelt sich langsam über viele Jahre, in der die Beschwerden zunehmen. Häufig erkranken Menschen, die rauchen oder geraucht haben.

Asthma

Asthma ist eine Erkrankung, bei der sich die Atemwege verengen. Bei einem Asthma-Anfall kann es passieren, dass man schlecht Luft bekommt. Asthma lässt sich gut mit Medikamenten behandeln.

Lungenentzündung

Eine Lungenentzündung bringt typischerweise plötzliches hohes Fieber, Husten und Atemnot mit sich. Menschen ohne Vorerkrankungen erholen sich für gewöhnlich nach wenigen Wochen.

Akute Bronchitis

Bei einer akuten Bronchitis sind die unteren Atemwege (Bronchien) vorübergehend entzündet. Zu Beginn ist der Husten meist trocken, später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen.

Allergien

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem des Körpers überempfindlich auf an sich harmlose Substanzen wie etwa Pflanzenpollen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Allergie zu behandeln.

Heuschnupfen

Wenn ab dem Frühjahr Pflanzen und Bäume blühen, haben viele Kinder und Erwachsene Heuschnupfen. Er wird ausgelöst durch eine allergische Reaktion der oberen Atemwege auf Pflanzenpollen in der Luft.

Medikamentenallergie

Medikamente können auch unerwünschte Wirkungen haben. Zu diesen Nebenwirkungen zählen auch allergische Reaktionen. Das Immunsystem reagiert dann auf Bestandteile des Medikaments.

Lungenpest

Die Pest ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die bei rascher Behandlung mit Antibiotika heilbar ist. Sie kommt noch selten in Gebieten der Tropen und Subtropen vor.

Lungenembolie

Bei einer Lungenembolie ist ein Blutgefäß verstopft, das die Lunge mit Blut versorgt. Solch ein Verschluss ist ein Notfall, denn er kann lebensbedrohlich sein.

Grippe (Influenza)

Viele Menschen verwechseln eine Grippe mit einer Erkältung. Trotz ähnlicher Symptome können die Erkrankungen unterschiedlich verlaufen. So beginnt Grippe rasch und man fühlt sich schnell sehr krank.

Middle East Respiratory Syndrome (MERS)

MERS ist eine virale Infektionskrankheit der Atemwege, die vor allem auf der Arabischen Halbinsel vorkommt. Eine Übertragung der Viren erfolgt meist von Dromedaren auf den Menschen.

Schweinegrippe

Grippe ist eine häufige Atemwegsinfektion bei Schweinen, ausgelöst durch Influenzaviren, die vor allem bei diesen Tieren vorkommen. Selten passiert es, dass sich Menschen anstecken und erkranken.

Schweres akutes respiratorisches Syndrom (SARS)

SARS ist eine Infektionskrankheit der Lunge, ausgelöst vom Coronavirus SARS-CoV. Das Virus trat erstmals Ende 2002 auf und verbreitete sich bis Mitte 2003 in über 30 Ländern.

Vogelgrippe

Die Vogelgrippe befällt vor allem Vögel. Bei engem Kontakt mit infizierten Vögeln kann sie auf den Menschen übergehen. Eine Infektion ist zwar selten, verläuft dann aber oft mit schweren Symptomen.

Kehldeckelentzündung (Epiglottitis)

Eine Kehldeckelentzündung wird meist von Bakterien verursacht. Da sie zu akuter Atemnot führen kann, ist eine schnelle Behandlung wichtig.

Azidose

Eine Azidose ist eine Störung des Säure-Basen-Haushalts, bei der der pH-Wert des Blutes sinkt und dieses „sauer“ wird. Eine solche Übersäuerung ist meist Folge einer Grunderkrankung.

Pleuraerguss

Bei einem Pleuraerguss sammelt sich vermehrt Flüssigkeit im Pleuraspalt. Dieser befindet sich zwischen Lunge und Brustwand. Typische Anzeichen sind Kurzatmigkeit und Brustschmerzen.

Mukoviszidose

Mukoviszidose ist eine seltene, angeborene Stoffwechselerkrankung, die sich nicht heilen lässt. Therapien helfen, die Lebensqualität und Lebenserwartung zu verbessern.

Legionärskrankheit

Die Legionärskrankheit (Legionellose) ist eine durch Bakterien ausgelöste Atemwegserkrankung. Sie kann mit und ohne Lungenentzündung verlaufen. Die Infektionsquelle sind verunreinigte Wassersysteme.

Milzbrand

Milzbrand (Anthrax) ist eine seltene Krankheit. Sie wird vom Tier zum Menschen übertragen. Bestimmte Berufsgruppen haben ein erhöhtes Risiko. Lesen Sie mehr zu Symptomen, Ursachen und Therapie.

Hantavirus-Erkrankungen

Hantaviren verursachen eine grippeähnliche Erkrankung mit Fieber. Häufig sind auch die Nieren betroffen. Überträger des Virus sind Nagetiere wie Ratten und Mäuse sowie deren Ausscheidungen.

Keuchhusten (Pertussis)

Keuchhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Bakterien ausgelöst wird. Die Erkrankung kann den Organismus stark belasten und ist langwierig.

Tuberkulose

Tuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die am häufigsten die Lunge befällt. In Deutschland tritt sie relativ selten auf.

Erkältung

Erkältungen beginnen oft mit Niesen und Kratzen im Hals. Ist der Schnupfen dann richtig da, fühlen sich viele schlapp und krank.

Pseudokrupp

Pseudokrupp ist eine Atemwegserkrankung. Sie tritt überwiegend bei kleinen Kindern auf. Typische Symptome sind ein bellender Husten, Pfeifgeräusche beim Einatmen und eine leichte Atemnot.

Hausstauballergie

Nicht der Hausstaub an sich verursacht eine Hausstauballergie – die Beschwerden wie Niesen entstehen durch Stoffe, die sich vor allem im Kot von Hausstaubmilben befinden.

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Menschen mit einer obstruktiven Schlafapnoe (OSA) bekommen beim Schlafen schlecht Luft und haben Atemaussetzer – meist ohne es zu merken. Die Betroffenen sind daher tagsüber sehr schläfrig.

Tierallergie

Bei einer Tierallergie lösen nicht die Haare eine Reaktion aus, sondern Eiweiße, die etwa im Speichel der Tiere vorkommen. Den Kontakt zum Tier zu meiden, kann helfen – ebenso wie Medikamente.