8-835.e:
Therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Gefäße: Ablative Maßnahmen bei Herzrhythmusstörungen: Anwendung einer endovaskulären endoskopischen Steuerung
Ein Bereich an Ihrem Herzen wurde mittels Laser verödet.
Die Herzströme führen dazu, dass sich der Herzmuskel zusammenzieht. Sie entstehen an einer Stelle im rechten Herzvorhof. Zunächst breiten sich die Herzströme in den beiden Herzvorhöfen aus. Danach fließen die Herzströme über eine Art Kabel weiter in die Herzkammern.
Wenn Herzströme in einem anderen Bereich entstehen oder anders weitergeleitet werden als normalerweise, dann kann es zu Herzrhythmus-Störungen kommen. Das Herz schlägt dann möglicherweise nicht mehr im normalen Takt. Wenn man die betroffenen Bereiche verödet, dann kann das Herz wieder im normalen Rhythmus schlagen.
Sie wurden mithilfe eines Katheters behandelt. Ein Katheter ist ein dünner Schlauch. Dieser Schlauch wird an der Leiste oder am Arm in ein Blutgefäß eingeführt und weiter vorgeschoben. An die Spitze vom Schlauch können verschiedene Werkzeuge geschoben werden.
Während der Behandlung wurden Bilder vom Inneren Ihrer Blutgefäße und Ihres Herzens auf einen Bildschirm übertragen. Solche Bilder können mit Hilfe einer Kamera entstehen, die sich an der Spitze des Katheters befindet. Über den Katheter kann außerdem ein Ballon in ein Blutgefäß vorgeschoben werden. Mithilfe dieses Ballons kann für einige Zeit der Blutfluss gestoppt werden, sodass man auf dem Bildschirm den zu verödenden Bereich gut sehen kann.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).