B02.1: Zoster-Meningitis
Sie haben eine Gürtelrose. Bei Ihnen hat sich die Gürtelrose auch in den Hirnhäuten ausgebreitet.
Die Gürtelrose wird durch bestimmte Krankheits-Erreger ausgelöst. Diese Krankheits-Erreger sind Viren. Diese Viren lösen auch die Windpocken aus. Hat man sich einmal mit den Windpocken-Viren angesteckt, bleiben die Viren ein Leben lang im Körper versteckt. Manchmal können die Viren nach vielen Jahren wieder ausbrechen und eine Gürtelrose auslösen. Bei der Gürtelrose bilden sich dann meist kleine, rote Bläschen und Pusteln auf einem bestimmten Teil der Haut. Die Bläschen und Pusteln bleiben dabei meist auf einer Körperhälfte und ordnen sich wie ein Gürtel an. Der betroffene Haut-Teil kann stark schmerzen. Man kann auch Fieber und Kopfschmerzen bekommen und sich sehr krank fühlen.
Ihre Hirnhäute haben sich durch die Gürtelrose entzündet. Außen auf dem Gehirn und dem Rückenmark liegen 3 dünne Hirnhäute. Ganz außen liegt eine harte Haut. Darunter liegen 2 weiche Häute. Wenn die Hirnhäute entzündet sind, kann dies verschiedene Beschwerden verursachen. Man kann hohes Fieber bekommen und sich sehr krank fühlen. Oft hat man starke Kopfschmerzen und der Nacken ist steif. Man kann helles Licht und laute Geräusche oft nur schwer ertragen. Manchmal ist einem auch übel und man muss sich erbrechen. Es kann möglicherweise auch zu Krampfanfällen kommen oder man kann bewusstlos werden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).