B81.0: Anisakiasis

Sie haben Anisakis-Würmer.

Manche Würmer sind Parasiten. Parasiten ziehen einen einseitigen Nutzen aus dem Zusammenleben mit anderen Lebewesen. Wenn man die Parasiten oder ihre Eier in den Mund bekommt, können sie in den Magen und in den Darm gelangen. Dort ernähren sich die Parasiten von den vorhandenen Nährstoffen. Um Würmer in Lebensmitteln sicher abzutöten, kann man die Lebensmittel kochen. Eine andere Möglichkeit ist es, die Lebensmittel für längere Zeit bei niedriger Temperatur einzufrieren.

Anisakis-Würmer leben als Parasiten in Meeres-Fischen und kommen auch in verschiedenen Krebstieren vor. Man steckt sich an, wenn man befallenen Fisch oder Meerestiere roh isst.

Man kann durch Anisakis-Würmer Beschwerden haben. Es kann sein, dass man Bauchschmerzen und Durchfall hat. Es kann auch sein, dass man zu wenig Nährstoffe aus der Nahrung aufnimmt und an Gewicht verliert. Von Anisakis-Würmern kann einem auch übel werden. Es kann sein dass man sich übergeben muss.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).