C93.70: Sonstige Monozytenleukämie Ohne Angabe einer kompletten Remission

Sie haben Blutkrebs.

Bei einem Blutkrebs teilt sich eine Blutzelle unkontrolliert und viel zu häufig. Es entstehen dann viel zu viele Blutzellen, die auch nicht richtig arbeiten können. Die kranken Blutzellen verdrängen außerdem die gesunden Blutzellen. Deshalb gibt es häufig zu wenig gesunde Blutzellen. Man unterscheidet 3 verschiedene Arten von Blutzellen:

  • Die roten Blutkörperchen sind wichtig, um den Sauerstoff im Blut zu befördern.
  • Die weißen Blutkörperchen gehören zum Abwehrsystem des Körpers. Sie bekämpfen Krankheits-Erreger.
  • Die Blutplättchen sind wichtig, damit das Blut gerinnen kann.
Die Beschwerden bei einem Blutkrebs sind davon abhängig, wie viele kranke Blutzellen und wie viele gesunde Blutzellen es gibt. Man kann länger bluten oder ohne Ursache blaue Flecken bekommen. Es kann sein, dass man viel häufiger und schwerer krank ist. Man kann sich auch allgemein kraftlos fühlen.

Nicht jeder Blutkrebs ist gleich. Es gibt verschiedene Blutkrebs-Arten. Man kann zum Beispiel unterscheiden, aus welcher Blutzelle der Blutkrebs entstanden ist. Bei Ihnen ist eine Unterart der Abwehrzellen betroffen. Die kranken Blutzellen können sich in der Haut, der Leber und der Milz ansammeln. Dadurch können die Leber und die Milz zu groß sein. Das Zahnfleisch kann stark anschwellen. Die kranken Blutzellen können sich auch in den Hirnhäuten ansammeln.

Eine weitere Unterscheidung ist der Krankheits-Verlauf. Es gibt Blutkrebs-Arten, die in kurzer Zeit zu starken Beschwerden führen. Es gibt aber auch Blutkrebs-Arten, die zufällig entdeckt werden und am Anfang nur wenig Beschwerden machen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).