D33.4: Gutartige Neubildung: Rückenmark
Bei Ihnen hat sich neues Gewebe im Rückenmark gebildet. Das neue Gewebe ist gutartig.
Das Rückenmark befindet sich in der Wirbelsäule. Das Rückenmark besteht aus Nervenfasern. Über die Nervenfasern tauscht das Gehirn Informationen mit den Organen, der Haut und den Muskeln aus.
Wenn sich Gewebe neu bildet, dann nennt man das auch einen Tumor. Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Bei einer Tumor-Erkrankung vermehren sich die Zellen stärker als normalerweise. Dadurch bildet sich neues Gewebe. Ein Tumor kann gutartig oder bösartig sein. Bei Ihnen ist der Tumor gutartig. Gutartige Tumoren zerstören das gesunde Gewebe nicht und breiten sich nicht im Körper aus. Ein Tumor kann jedoch das gesunde Gewebe verdrängen.
Die Beschwerden von einem Rückenmarks-Tumor sind davon abhängig, welcher Bereich vom Rückenmark betroffen ist. Man kann dann zum Beispiel bestimmte Muskeln nicht mehr bewegen oder Berührungen auf der Haut nicht mehr wahrnehmen. Unten im Rückenmark befinden sich zum Beispiel Nerven für die Harnblase und den After. Deshalb kann man durch einen Rückenmarks-Tumor zum Beispiel Probleme beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang haben. Man kann auch noch weitere Beschwerden haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).