E75.3: Sphingolipidose, nicht näher bezeichnet

Sie haben eine angeborene Erkrankung, bei der sich bestimmte Fette im Körper ablagern. Durch diese Ablagerungen wird das Gewebe geschädigt.

Im Körper sorgen bestimmte Proteine dafür, dass Vorgänge besser oder schneller ablaufen. Man nennt diese Proteine auch Enzyme. Einige Enzyme sind zum Beispiel daran beteiligt, dass Fette gebildet werden.

Bei Ihnen arbeitet ein Enzym nicht richtig. Die Erkrankung ist erblich. Es können auch andere Familienmitglieder betroffen sein.

Bei dieser Erkrankung hat man möglicherweise schon als Kind Beschwerden. Das Ausmaß der Beschwerden hängt davon ab, welches Enzym nicht richtig arbeitet. Es können verschiedene Bereiche vom Körper betroffen sein. Bei der Erkrankung kann man schwer krank sein.

Wenn sich Fette in verschiedenen Organen ablagern, dann können sich diese Organe vergrößern oder auch nicht mehr richtig arbeiten. Die geistigen Fähigkeiten können beeinträchtigt sein und man kann Probleme haben Bewegungen richtig auszuführen. Möglicherweise hat man auch Krämpfe oder Fieber. Möglicherweise wachsen die Knochen nicht richtig.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).