G13.0: Paraneoplastische Neuromyopathie und Neuropathie

Sie haben eine Nerven-Erkrankung, die mit einer Krebs-Erkrankung zusammenhängt.

Nerven sind eine Art Kabel im Körper. Über Nerven werden Informationen weitergeleitet. Dazu nutzen die Nerven elektrische Impulse. Nerven sind wichtig, damit man zum Beispiel Berührungen und Temperaturen fühlen und die Muskeln bewegen kann.

Bei der Nerven-Erkrankung greift das Abwehrsystem des Körpers die Nerven an. Das Abwehrsystem schützt den Körper normalerweise vor Krankheits-Erregern und fremden Stoffen. Bei manchen Erkrankungen richten sich jedoch Teile des Abwehrsystems gegen körpereigenes Gewebe oder körpereigene Zellen. Das kann bei verschiedenen Krebs-Erkrankungen der Fall sein.

Je nach Erkrankungs-Form können dabei verschiedene Beschwerden auftreten. Es kann zum Beispiel sein, dass die Haut sich taub anfühlt oder kribbelt. Möglicherweise kann man auch nicht mehr richtig laufen oder stehen. Je nach Erkrankungs-Form können auch die Muskeln betroffen sein. Dann kann man zum Beispiel Muskelschwäche oder Muskelschmerzen haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).