G94.39: Nicht näher bezeichnete Enzephalopathie bei sonstigen anderenorts klassifizierten Krankheiten

Sie haben eine Funktionsstörung des Gehirns.

Das Gehirn besteht aus mehreren Bereichen. Im Großhirn findet zum Beispiel das Denken und das Planen von Handlungen statt. Im Kleinhirn werden Bewegungen vorbereitet und aufeinander abgestimmt. Der Hirnstamm ist für verschiedene unbewusste Aufgaben zuständig, wie zum Beispiel das Atmen. Der Hirnstamm geht in das Rückenmark über.

Eine Funktionsstörung des Gehirns kann zum Beispiel auftreten, wenn die Blutsalze oder der Blutzucker nicht in der richtigen Menge vorliegen. Auch andere Erkrankungen können eine Funktionsstörung des Gehirns auslösen. Wenn man eine Funktionsstörung des Gehirns hat, kann man zum Beispiel verwirrt oder schläfrig sein. Es kann auch sein, dass man Bewegungen schlechter steuern kann oder stark zittert.

Bei Ihnen ist eine andere Erkrankung die Ursache für die Funktionsstörung des Gehirns.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).