G95.18: Sonstige vaskuläre Myelopathien

Ihr Rückenmark ist geschädigt. Grund dafür ist ein Problem mit der Blutversorgung des Rückenmarks.

Das Rückenmark befindet sich in der Wirbelsäule. Das Rückenmark besteht aus Nervenfasern. Über die Nervenfasern tauscht das Gehirn Informationen mit den Organen, der Haut und den Muskeln aus. Das Rückenmark wird über Blutgefäße mit sauerstoffreichem Blut versorgt.

Verschiedene Erkrankungen können zu Problemen mit der Blutversorgung des Rückenmarks führen. Es kann zum Beispiel sein, dass Blutgefäße sich verengen oder verstopfen. Wenn das Rückenmark nicht ausreichend mit Blut versorgt wird, dann kann es geschädigt werden.

Eine Schädigung des Rückenmarks kann zu verschiedenen Beschwerden führen. Mögliche Beschwerden sind zum Beispiel Rückenschmerzen. Außerdem kann es sein, dass sich die Haut in manchen Bereichen des Körpers taub anfühlt, kribbelt oder schmerzt. Es kann auch sein, dass man die Arme oder Beine nicht richtig bewegen kann. Möglicherweise kommt es auch zu Problemen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).