K28.7: Ulcus pepticum jejuni Chronisch, ohne Blutung oder Perforation
Sie haben eine tiefe Wunde im Dünndarm.
Der Dünndarm ist der längste Teil des Darms. Der Dünndarm besteht aus 3 Abschnitten. Der 1. Abschnitt beginnt direkt nach dem Magen und heißt Zwölffingerdarm. In diesen Abschnitt werden die Verdauungs-Säfte von Gallenblase und Bauchspeicheldrüse abgegeben. Dann folgen die Abschnitte Leerdarm und Krummdarm. Über den Dünndarm werden die Nährstoffe aus der Nahrung ins Blut aufgenommen. Nach dem Dünndarm folgt der Dickdarm.
Der Dünndarm ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Ihre Dünndarm-Schleimhaut ist an einer Stelle stark geschädigt. Dadurch hat sich bei Ihnen eine tiefe Wunde in der Dünndarm-Schleimhaut gebildet. Aus der Wunde kann es bluten. Die Wunde besteht seit längerer Zeit.
Möglicherweise wurden Sie in der Vergangenheit am Magen und am Darm operiert. Dabei wurden möglicherweise bestimmte Teile vom Darm oder vom Magen entfernt und neu verbunden. Dadurch kann eventuell Magensäure in den Dünndarm gelangen und die Schleimhaut vom Dünndarm schädigen.
Durch die Wunde kann man Schmerzen im Bauch haben. Es kann einem auch übel sein und der Bauch kann sich unangenehm voll anfühlen. Man kann sich abgeschlagen fühlen. Manchmal hat man auch keine Beschwerden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).