M21.07: Valgusdeformität, anderenorts nicht klassifiziert Knöchel und Fuß

Sie haben eine Valgus-Fehlstellung am Sprunggelenk oder am Fuß.

Die beiden Unterschenkel-Knochen haben an ihrem unteren Ende jeweils einen Knochen-Vorsprung. Diese Knochen-Vorsprünge heißen Knöchel. Zwischen dem Unterschenkel und dem Fuß befindet sich das Sprunggelenk. Es gibt ein oberes und ein unteres Sprunggelenk. Der Fuß und die Zehen bestehen aus vielen kleinen Knochen und Gelenken. Hinten ist die Fußwurzel, danach folgt der Mittelfuß und anschließend die einzelnen Zehenglieder.

Die Knochen und Gelenke stehen normalerweise in einer bestimmten Stellung und in bestimmten Winkeln zueinander. Bei einer Valgus-Fehlstellung stehen die Knochen oder Gelenke nicht in der üblichen Stellung oder nicht im üblichen Winkel zueinander. Eine Valgus-Fehlstellung im Sprunggelenk nennt man auch Knickfuß. Bei einem Knickfuß ist der Fuß im Sprunggelenk nach außen abgeknickt. Eine Valgus-Fehlstellung kann auch andere Knochen und Gelenke im Fuß betreffen.

Eine Valgus-Fehlstellung kann sich entwickeln, wenn Knochen erkranken oder verletzt werden. Bei einer Valgus-Fehlstellung kann man Schmerzen haben. Möglicherweise kann man den betroffenen Körperteil nicht richtig bewegen. Bei einem Knickfuß kann man auch Probleme beim Laufen haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).