M23.13: Scheibenmeniskus (angeboren): Innenmeniskus

Sie haben einen Scheiben-Meniskus.

Im Kniegelenk ist der Oberschenkel-Knochen mit dem Unterschenkel-Knochen verbunden. Zwischen den beiden Knochen liegen zwei sichelförmige Knorpelscheiben. Diese Scheiben aus Knorpel und Fasern sind die Menisken. Es gibt einen Innen-Meniskus und einen Außen-Meniskus. Der Innen-Meniskus liegt an der Innenseite vom Bein, der Außen-Meniskus liegt an der Außenseite vom Bein. Die Menisken haben verschiedene Aufgaben. Sie gleichen Unebenheiten in den Gelenkflächen der Knochen aus. Die Menisken wirken auch als Stoßdämpfer. Sie federn hohe Belastungen ab.

Ein Scheiben-Meniskus ist eine angeborene Veränderung des Meniskus. Bei Ihnen ist der Innen-Meniskus verändert. Es gibt verschiedene Arten von Scheiben-Mensiken. Ein Scheiben-Meniskus kann dicker sein als ein normaler Meniskus. Statt sichelförmig ist er dann kreisförmig oder fast kreisförmig. Man spricht aber auch von einem Scheiben-Meniskus, wenn ein normal geformter Meniskus im Knie nicht richtig befestigt ist. Ein solcher Meniskus kann leicht verrutschen.

Bei einem Scheiben-Meniskus kann es sein, dass man das Knie nicht richtig strecken kann. Man kann auch ein Schnappen im Knie spüren, wenn man das Knie bewegt. Das Knie kann schmerzen oder anschwellen. Außerdem kann sich das Innere vom Knie auch entzünden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).