M42.09: Juvenile Osteochondrose der Wirbelsäule Nicht näher bezeichnete Lokalisation

Bei Ihnen sind Knochen oder Knorpel in einem oder in mehreren Abschnitten der Wirbelsäule verändert.

Die Wirbelsäule besteht aus mehreren Abschnitten. Unter dem Kopf beginnt die Hals-Wirbelsäule. Die Hals-Wirbelsäule ist sehr beweglich. Darunter liegt die Brust-Wirbelsäule. An der Brust-Wirbelsäule sind die Rippen befestigt. Unter der Brust-Wirbelsäule liegt die Lenden-Wirbelsäule. Die Lenden-Wirbelsäule ist auch sehr beweglich und trägt einen großen Teil der Last vom Körper. Nach der Lenden-Wirbelsäule schließen sich das Kreuzbein und das Steißbein an.

Die Wirbelsäule besteht aus den einzelnen Wirbeln. Zwischen 2 Wirbeln liegt jeweils eine Bandscheibe. Bandscheiben bestehen aus Knorpel und Bindegewebe. Bandscheiben verbinden benachbarte Wirbel miteinander und polstern Druck und Stöße ab.

Bereits seit Ihrer Kindheit oder Jugend sind die Knochen oder Knorpel in einem oder in mehreren Abschnitten der Wirbelsäule verändert. Für solche Veränderungen kann es verschiedene Gründe geben. Es kann sein, dass die Wirbel nicht richtig verknöchern und sich dadurch verformen. Wenn die Form von einem oder von mehreren Wirbeln verändert ist, dann können sich auch Bandscheiben verändern. Es kann auch sein, dass Wirbel in sich zusammenfallen. Die Ursache für solche zusammengefallenen Wirbel ist noch nicht abschließend geklärt.

Es kann sein, dass man bei dieser Erkrankung am Anfang keine Beschwerden hat. Wenn die Veränderungen an der Wirbelsäule zunehmen, dann können sich Rückenschmerzen entwickeln. Es kann auch sein, dass man die Wirbelsäule schlechter bewegen kann als normalerweise.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).