M48.18: Spondylitis hyperostotica [Forestier-Ott] Sakral- und Sakrokokzygealbereich

An Ihrer Wirbelsäule haben sich am Kreuzbein oder am Steißbein Knochen-Anlagerungen gebildet.

Die Wirbelsäule besteht aus mehreren Abschnitten. Unter dem Kopf beginnt die Hals-Wirbelsäule. Die Hals-Wirbelsäule ist sehr beweglich. Darunter liegt die Brust-Wirbelsäule. An der Brust-Wirbelsäule sind die Rippen befestigt. Unter der Brust-Wirbelsäule liegt die Lenden-Wirbelsäule. Die Lenden-Wirbelsäule ist auch sehr beweglich und trägt einen großen Teil der Last vom Körper. Nach der Lenden-Wirbelsäule schließen sich das Kreuzbein und das Steißbein an. Die Wirbelsäule wird durch Bänder stabilisiert.

Bei dieser Erkrankung verknöchern Bänder an der Wirbelsäule und es bilden sich breite Knochen-Anlagerungen. Dadurch können benachbarte Wirbel zusammenwachsen. Wenn benachbarte Wirbel zusammenwachsen, dann kann die Wirbelsäule steif werden.

Die genaue Ursache für diese Erkrankung ist noch nicht bekannt. Die Knochen-Anlagerungen können aber beispielsweise auftreten, wenn man dauerhaft zu viel Zucker oder Fette im Blut hat.

Man kann durch die Knochen-Anlagerungen Schmerzen im Gesäß und in den Beinen haben. Möglicherweise kann man den Rücken nicht mehr gut bewegen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).