M90.64: Osteodystrophia deformans bei Neubildungen Hand

Sie haben durch Gewebe-Neubildungen eine Erkrankung, bei der sich Knochen stark umbauen.

Davon sind bei Ihnen Knochen an der Hand betroffen.

Knochen bestehen vor allem aus Knochen-Zellen, bestimmten Proteinen und verschiedenen Mineralstoffen. Zu den Mineralstoffen gehören insbesondere Kalzium und Phosphat. Das Knochen-Gewebe wird ständig abgebaut und aufgebaut. Dadurch können sich Knochen gut an Belastungen anpassen. Normalerweise gibt es ein Gleichgewicht zwischen dem Aufbau und dem Abbau von Knochen-Gewebe.

Bei dieser Erkrankung ist durch Gewebe-Neubildungen das Gleichgewicht zwischen Knochen-Aufbau und Knochen-Abbau gestört. Dabei wird zunächst mehr Knochen-Gewebe als normalerweise abgebaut. Als Folge wird mehr neuer Knochen gebildet. Der neue Knochen ist weniger stabil. Dadurch kann sich der Knochen leichter verformen oder auch brechen.

Es kann sein, dass die betroffenen Knochen verbogen sind. Die Haut über den betroffenen Knochen kann wärmer sein als normalerweise. Man kann auch Schmerzen haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).