M99.29: Subluxationsstenose des Spinalkanals Abdomen und sonstige Lokalisationen
Bei Ihnen haben sich Wirbel gegeneinander verschoben und dadurch den Wirbelkanal eingeengt.
Die Wirbelsäule besteht aus den einzelnen Wirbeln. Zwischen 2 Wirbeln liegt jeweils eine Bandscheibe. Hinten an der Wirbelsäule bilden die Wirbel den Wirbelkanal. Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark. Vom Gehirn laufen Nervenfasern über das Rückenmark in den Körper und bilden dort Nerven. Jeder Nerv ist für einen bestimmten Abschnitt der Haut und für bestimmte Muskeln verantwortlich. Diese Nerven sind wichtig, damit man zum Beispiel fühlen und die Muskeln bewegen kann.
Wirbel können sich aus unterschiedlichen Gründen gegeneinander verschieben. Dazu gehören zum Beispiel Verschleiß oder Verletzungen. Durch das Verschieben von Wirbeln wurde bei Ihnen der Wirbelkanal eingeengt. Wenn der Wirbelkanal eingeengt wird, dann kann das Rückenmark geschädigt werden.
Man kann durch den eingeengten Wirbelkanal Schmerzen oder Gefühls-Störungen haben. So kann die Haut in den betroffenen Bereichen kribbeln oder taub sein. Es kann auch sein, dass man bestimmte Muskeln nicht mehr richtig bewegen kann.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).