M99.69: Stenose der Foramina intervertebralia, knöchern oder durch Subluxation Abdomen und sonstige Lokalisationen
Bei Ihnen sind die Öffnungen zwischen den Wirbeln eingeengt.
Die Wirbelsäule besteht aus den einzelnen Wirbeln. Zwischen 2 Wirbeln liegt jeweils eine Bandscheibe. Aus der Wirbelsäule tritt auf der Höhe von jedem Wirbel links und rechts jeweils ein Rückenmarks-Nerv aus. Die Rückenmarks-Nerven verlassen die Wirbelsäule durch Öffnungen zwischen den Wirbeln. Die Rückenmarks-Nerven übermitteln Informationen zwischen dem Rückenmark und dem Körper.
Bei Ihnen sind die Öffnungen zwischen den Wirbeln durch Veränderungen an den Wirbeln eingeengt. Veränderungen der Wirbel können zum Beispiel entstehen, wenn die Wirbelsäule abgenutzt ist. Durch Abnutzung können sich knöcherne Anbauten an den Wirbeln bilden, die die Öffnungen zwischen den Wirbeln einengen. Benachbarte Wirbel können sich auch gegeneinander verschieben und dadurch die Öffnungen einengen. Wenn sich die Öffnungen zwischen den Wirbeln verengen, dann können die Rückenmarks-Nerven geschädigt werden.
Wenn die Rückenmarks-Nerven geschädigt sind, dann kann man Schmerzen oder Gefühls-Störungen haben. So kann die Haut in den betroffenen Bereichen kribbeln oder taub sein. Es kann auch sein, dass man bestimmte Muskeln nicht mehr richtig bewegen kann.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).