N04.6: Nephrotisches Syndrom Dense-deposit-Krankheit

Ihre Nieren arbeiten nicht richtig.

Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut.

Ihre Nieren können Proteine nicht mehr richtig filtern. Dadurch gehen Proteine aus dem Blut in den Urin verloren. Der Körper braucht Proteine um richtig arbeiten zu können. So sind Proteine zum Beispiel für die Abwehr von Krankheits-Erregern oder die Blutgerinnung zuständig. Wenn man zu viele Proteine aus dem Blut in den Urin verliert, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Es kann zum Beispiel sein, dass sich Wasser im Körper einlagert. Durch das überschüssige Wasser können zum Beispiel die Beine anschwellen. Es kann auch sein, dass man sich schneller mit Krankheits-Erregern ansteckt. Möglicherweise bilden sich im Blut schneller Blutgerinnsel. Wenn sich viele Proteine im Urin befinden, dann kann der Urin beim Wasserlassen schäumen.

Die Nieren können aus verschiedenen Gründen nicht mehr richtig arbeiten. Es kann zum Beispiel, dass eine andere Erkrankung die Nieren geschädigt hat. Das kann zum Beispiel eine Entzündung sein. Es kann auch sein, dass die Nieren durch bestimmte Medikamente geschädigt wurden. Manchmal findet man auch keine Ursache.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).