N13.60: Hydronephrose bei ureteropelviner Obstruktion mit Infektion der Niere

Ihre Niere ist entzündet. Außerdem ist Ihr Nierenbecken erweitert.

Die Harnwege bestehen aus den Nieren, den Harnleitern, der Blase und der Harnröhre.

Im Körper gibt es normalerweise 2 Nieren. Sie filtern das Blut und bilden den Urin. So helfen sie, den Körper zu entgiften. Außerdem regeln die Nieren unter anderem den Blutdruck und den Salz-Gehalt im Blut. Jede Niere besteht aus Nierengewebe und einem Nierenbecken. Das Nierengewebe bildet den Urin. Im Nierenbecken sammelt sich der Urin.

Der Harnleiter ist ein dünner Muskelschlauch im Bauch. Es gibt normalerweise auf jeder Seite einen Harnleiter. Der Urin fließt von der Niere über den Harnleiter in die Harnblase. Wenn man Wasser lassen muss, dann fließt der Urin aus der Harnblase über die Harnröhre nach außen.

Das Nierenbecken kann sich erweitern, wenn die Harnwege an einer Stelle eingeengt sind. Bei Ihnen ist der Übergang vom Nierenbecken zum Harnleiter eingeengt. Der Urin kann wegen der Verengung des Harnleiters nicht so gut aus der Niere abfließen. Wenn der Urin nicht so gut aus der Niere abfließen kann, dann staut er sich in der Niere an. Das Nierenbecken kann sich dadurch erweitern.

Krankheits-Erreger können über die Harnwege in das Nierenbecken gelangen. Wenn sich der Urin staut und das Nierenbecken erweitert ist, dann können diese Krankheits-Erreger schlechter wieder ausgeschieden werden. Dadurch kann sich die Niere entzünden. Bei einer Entzündung der Niere kann man starke Schmerzen haben. Es kann sein, dass die entzündete Niere nicht mehr richtig arbeitet.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).