O00.9: Extrauteringravidität, nicht näher bezeichnet
Sie sind schwanger. Die befruchtete Eizelle befindet sich außerhalb Ihrer Gebärmutter oder nicht im normalen Bereich innerhalb Ihrer Gebärmutter.
Eine Schwangerschaft kann eintreten, wenn mindestens eine reife Eizelle befruchtet wird. Eine Frau hat zwei Eierstöcke. Ungefähr abwechselnd reift in den Eierstöcken etwa jeden Monat eine Eizelle heran. Diese Eizellen können durch Spermien befruchtet werden. Über die Eileiter gelangen die Eizellen zur Gebärmutter.
Es kann aus verschiedenen Gründen dazu kommen, dass die Eizellen nicht durch die Eileiter gelangen können. Die Eileiter können zum Beispiel verklebt oder verengt sein.
Die befruchtete Eizelle entwickelt sich in der ersten Zeit einer Schwangerschaft weiter. Man spricht dann auch von einem Embryo. Der Embryo braucht mit der Zeit immer mehr Platz. In der Regel kann sich ein Embryo nur im normalen Bereich innerhalb der Gebärmutter zu einem Kind weiterentwickeln.
Wenn sich der Embryo nicht im normalen Bereich innerhalb der Gebärmutter oder außerhalb der Gebärmutter weiterentwickelt, dann kann das zu verschiedenen Beschwerden führen. Es kann zum Beispiel sein, dass man Schmerzen im Unterleib hat. Auch unregelmäßige Blutungen aus der Scheide können auftreten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).