O10.0: Vorher bestehende essentielle Hypertonie, die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett kompliziert
Sie haben Bluthochdruck, der Ihre Schwangerschaft, die Geburt oder die Zeit nach der Geburt beeinflusst.
Das Herz pumpt das Blut durch die Schlagadern in alle Bereiche des Körpers. Der Druck in den Schlagadern muss hoch genug sein, damit alle Organe genügend Blut erhalten. Andererseits kann ein zu hoher Blutdruck schädlich für das Herz, die Nieren oder andere Organe sein. Der Blutdruck steigt bei Belastung natürlicherweise an. In der Nacht sinkt der Blutdruck normalerweise ab.
Der Messwert für den Blutdruck besteht immer aus zwei Zahlen. Die erste Zahl ist der größte Druck in den Schlagadern. Er entsteht, wenn das Herz das Blut hinauspumpt. Der zweite Wert ist der niedrigste Druck in den Schlagadern. Er besteht, wenn sich das Herz gerade wieder mit Blut füllt. Ein normaler Blutdruck kann etwa bei 120 zu 80 liegen. Je nach Alter oder Vorerkrankungen kann ein normaler Blutdruck auch etwas höher oder niedriger sein.
Bei Bluthochdruck ist der Blutdruck in den Schlagadern über einen längeren Zeitraum zu hoch. Es ist möglich, dass sich ein Bluthochdruck durch Veränderungen im Verlauf der Schwangerschaft entwickelt oder verschlimmert. Bei Ihnen wurde der Bluthochdruck allerdings bereits zuvor oder zu Beginn der Schwangerschaft festgestellt.
Es lässt sich keine eindeutige Ursache für Ihren Bluthochdruck finden. Verschiedene Einflüsse wie Übergewicht, Stress oder Rauchen können dazu beitragen, dass ein Bluthochdruck entsteht.
Bluthochdruck macht am Anfang oft keine oder nur wenig spürbare Beschwerden. Nur wenn der Blutdruck sehr stark ansteigt, können zum Beispiel Kopfschmerzen, Schwindel, Nasenbluten oder Schmerzen im Brustkorb auftreten. Wenn der Blutdruck über längere Zeit erhöht ist, dann können mit der Zeit Blutgefäße und Organe geschädigt werden. Während einer Schwangerschaft kann der Bluthochdruck auch Folgen für das Kind haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).