O61.1: Misslungene instrumentelle Geburtseinleitung

Bei Ihnen ist eine Geburts-Einleitung misslungen.

Bei einer Geburts-Einleitung soll die Gebärmutter dazu angeregt werden, Geburts-Wehen zu erzeugen. Dadurch soll die Geburt angestoßen werden.

Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind. Zu Beginn der Schwangerschaft entwickelt sich in der Gebärmutter die Fruchtblase, die das Fruchtwasser enthält. Die Fruchtblase umgibt das Kind.

Bei einer Wehe ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen. Während der Geburt schieben Wehen das Kind aus der Gebärmutter. Wehen kommen vor allem gegen Ende der Schwangerschaft und während der Geburt vor. Der Muttermund gehört zur Gebärmutter. Bei einer natürlichen Geburt wird das Kind durch den Muttermund aus der Gebärmutter herausgeschoben.

Bei Ihnen konnte die Geburt nicht durch die Geburts-Einleitung angestoßen werden. Zur Geburts-Einleitung wurden bei Ihnen bestimmte medizinische Verfahren durchgeführt. Zur Geburts-Einleitung kann man beispielsweise die Fruchtblase mit den Fingern von der Gebärmutter-Wand lösen oder den Muttermund durch Druck vorsichtig aufweiten.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).