O62.2: Sonstige Wehenschwäche
Sie hatten eine Wehen-Schwäche.
Bei einer Wehe ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen. Während der Geburt schieben Wehen das Kind aus der Gebärmutter. Wehen kommen vor allem gegen Ende der Schwangerschaft und während der Geburt vor.
Bei einer Wehen-Schwäche sind die Wehen zu kurz oder zu schwach. Es kann auch vorkommen, dass man zu selten Wehen bekommt. Die Gebärmutter ist bei einer Wehen-Schwäche zu schwach, um Wehen zu produzieren.
Für eine Wehen-Schwäche gibt es verschiedene Ursachen. Dazu zählen zum Beispiel verschiedene Medikamente oder eine sehr starke Dehnung der Gebärmutter. Die Gebärmutter kann unter anderem durch sehr viel Fruchtwasser stark gedehnt werden oder dann, wenn man mit mehreren Kindern schwanger ist. Auch wenn die Geburt sehr lange andauert, kann eine Wehen-Schwäche auftreten. Die Gebärmutter kann dann durch die lange Geburt geschwächt sein.
Bei einer Wehenschwäche kann es sein, dass die Geburt nicht so voranschreitet wie normalerweise.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).