O69.2: Komplikationen bei Wehen und Entbindung durch sonstige Nabelschnurverschlingung, mit Kompression

Während der Geburt Ihres Kindes sind Probleme aufgetreten, weil sich die Nabelschnur verschlungen hat.

Die Nabelschnur verbindet während der Schwangerschaft den kindlichen und den mütterlichen Blut-Kreislauf. Über die Blutgefäße in der Nabelschnur wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

Das Kind dreht sich im Bauch der Mutter in verschiedene Positionen. Dadurch kann sich die Nabelschnur um das Kind schlingen. Es kann auch sein, dass sich die Nabelschnur mit sich selbst verschlingt oder verknotet. Wenn sich die Nabelschnur um das Kind schlingt, dann kann sie bei der Geburt abgedrückt werden. Es kann dadurch vorkommen, dass das Kind schlechter mit Sauerstoff versorgt wird. Die Nabelschnur Ihres Kindes hat sich verschlungen oder verknotet und wurde bei der Geburt abgedrückt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).