O72.3: Postpartale Gerinnungsstörungen
Nach der Geburt Ihres Kindes war Ihre Blutgerinnung gestört.
Wenn man blutet, dann gerinnt das Blut normalerweise nach einer Weile von selbst. Wenn die Blutgerinnung aber gestört ist, dann kann man länger und stärker bluten als normal. Es kann bei einer gestörten Blutgerinnung aber auch sein, dass das Blut schneller oder leichter gerinnt als sonst. Dann können sich innerhalb der Blutgefäße Klumpen aus geronnenem Blut bilden, die die Blutgefäße verstopfen.
An der Blutgerinnung sind unter anderem Blutplättchen und verschiedene Gerinnungs-Proteine im Blut beteiligt. Die Blutplättchen können miteinander verkleben und so eine Blutung stoppen. Die Gerinnungs-Proteine stabilisieren die verklebten Blutplättchen. Dadurch können dann zum Beispiel Wunden heilen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).