P02.2: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch sonstige und nicht näher bezeichnete morphologische und funktionelle Plazentaanomalien
Während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden durch eine Störung an der Plazenta entstanden.
Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Über die Nabelschnur ist die Plazenta mit dem Kind verbunden. Das Kind wird über die Plazenta mit Sauerstoff und Nährstoffen aus dem mütterlichen Blut versorgt.
Es gibt unterschiedliche Ursachen, die zu einer Störung an der Plazenta führen können. Bei einer Störung kann es beispielsweise sein, dass es aus der Plazenta blutet. Die Plazenta kann sich auch vorzeitig von der Gebärmutter ablösen. Bei einer Blutung oder Ablösung wird das Kind nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Möglicherweise wächst das Kind im Mutterleib dadurch nicht wie gewöhnlich. Außerdem kann es zu einer Frühgeburt kommen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).