P03.6: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch abnorme Uteruskontraktionen

Durch ungewöhnlich verlaufende Wehen ist ein gesundheitlicher Schaden entstanden.

Bei einer Wehe ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen. Während der Geburt schieben Wehen das Kind aus der Gebärmutter. Wehen kommen vor allem gegen Ende der Schwangerschaft und während der Geburt vor.

Die Wehen können auf unterschiedliche Weise anders verlaufen als gewöhnlich. Es kann zum Beispiel sein, dass die Wehen zu stark sind oder die Gebärmutter dauerhaft angespannt ist. Möglicherweise treten die Wehen nur unregelmäßig oder zu schnell hintereinander auf. Die Wehen können auch zu schwach sein.

Wenn die Wehen zu schwach, zu stark, zu schnell oder zu unregelmäßig kommen, dann schreitet die Geburt möglicherweise nicht so voran wie normalerweise. Möglicherweise wird das Kind dadurch nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dadurch kann ein gesundheitlicher Schaden beim Kind entstehen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).