P04.9: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch nicht näher bezeichnete Noxen, von der Mutter übertragen
Während der Zeit im Mutterleib oder während der Stillzeit ist ein gesundheitlicher Schaden durch die Einwirkung von Schadstoffen entstanden.
Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Über die Nabelschnur ist die Plazenta mit dem Kind verbunden. Über die Plazenta wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff aus dem mütterlichen Blut versorgt.
Schadstoffe können über die Plazenta oder später über die Muttermilch von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Dadurch kann ein gesundheitlicher Schaden beim Kind entstehen.
Schadstoffe können beispielsweise zu Fehlbildungen des Kindes führen. Eine gestörte Entwicklung des Kindes im Mutterleib kann ebenfalls durch Schadstoffe ausgelöst werden. Nach der Geburt kann es zu Problemen mit der Atmung, dem Kreislauf oder dem Nervensystem des Kindes kommen.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).