P37.9: Angeborene infektiöse oder parasitäre Krankheit, nicht näher bezeichnet

Während der Zeit im Mutterleib oder während der Geburt ist es zu einer Ansteckung mit bestimmten Krankheits-Erregern gekommen.

Hefepilze kommen bei den meisten Menschen an den Schleimhäuten im Mund, im Rachen und im Verdauungstrakt vor. Manchmal breiten sich Hefepilze stärker aus als normalerweise und führen dann zu einer Erkrankung.

Während der Schwangerschaft oder während der Geburt können Krankheits-Erreger von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Krankheits-Erreger können zum Beispiel über die Plazenta oder über mütterliche Körper-Flüssigkeiten auf das Kind übertragen werden. Krankheits-Erreger können aber auch durch die Scheide in die Gebärmutter gelangen. Wenn die Fruchtblase platzt, können die Krankheits-Erreger auch auf das Kind übergehen. Wenn Krankheits-Erreger auf das Kind übertragen wurden, dann können beim Kind gesundheitliche Probleme entstehen.

Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Über die Nabelschnur ist die Plazenta mit dem Kind verbunden. Zu Beginn der Schwangerschaft entwickelt sich in der Gebärmutter die Fruchtblase, die das Fruchtwasser enthält. Die Fruchtblase umgibt das Kind.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).