P71.1: Sonstige Hypokalzämie beim Neugeborenen

Der Kalzium-Gehalt im kindlichen Blut ist zu niedrig.

Kalzium ist zum Beispiel wichtig für die Stabilität der Knochen. Außerdem brauchen wir Kalzium unter anderem für unsere Muskeln und für unsere Nerven.

Für einen zu niedrigen Kalzium-Gehalt bei Neugeborenen kann es verschiedene Ursachen geben. Beispielsweise kann ein zu niedriger Kalzium-Gehalt auftreten, wenn das Kind zu früh geboren wurde. Von einer Frühgeburt spricht man, wenn das Kind vor der vollendeten 37. Schwangerschafts-Woche geboren wird. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft die Zucker-Krankheit oder einen Mangel an Vitamin D hat, kann es ebenfalls zu einem niedrigen Kalzium-Gehalt beim Kind kommen. Außerdem kann es zu einem niedrigen Kalzium-Gehalt kommen, wenn das Kind nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

Wenn der Kalzium-Gehalt im Blut bei einem Neugeborenen zu niedrig ist, können verschiedene Anzeichen auftreten. Beispielsweise können Probleme mit der Atmung auftreten. Das Kind kann zudem zittern oder Muskelkrämpfe bekommen. Der Herzschlag kann außerdem schneller sein als gewöhnlich. Es ist aber auch möglich, dass keine äußeren Anzeichen auftreten.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).