P71.2: Hypomagnesiämie beim Neugeborenen

Der Magnesium-Gehalt im kindlichen Blut ist zu niedrig.

Magnesium gehört zu den Mineralstoffen, die über die Nahrung aufgenommen werden. Während der Zeit im Mutterleib bekommt das Kind Mineralstoffe über die Plazenta durch das mütterliche Blut. Magnesium ist wichtig für den Körper, damit Muskeln und Nerven richtig arbeiten können.

Für einen niedrigen Magnesium-Gehalt bei Neugeborenen kann es verschiedene Ursachen geben. Beispielsweise kann es sein, dass das Neugeborene zu wenig Magnesium über die Nahrung bekommt. Es kann auch sein, dass das Neugeborene vermehrt Magnesium über Niere oder Darm ausscheidet. Das kann im Rahmen einer anderen Erkrankung oder Durchfall vorkommen. Auch wenn die Mutter während der Schwangerschaft die Zucker-Krankheit hat, kann der Magnesium-Gehalt beim Neugeborenen niedrig sein.

Wenn der Magnesium-Gehalt im Blut bei einem Neugeborenen zu niedrig ist, können verschiedene Anzeichen auftreten. Beispielsweise können Probleme mit der Atmung auftreten. Möglicherweise bemerkt man eine Muskelschwäche.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).