P74.3: Störungen des Kaliumgleichgewichtes beim Neugeborenen

Es besteht ein verändertes Kalium-Gleichgewicht im kindlichen Blut.

Im Blut muss eine bestimmte Menge von Mineralstoffen vorhanden sein, damit der Körper normal arbeiten kann. Zu diesen Mineralstoffen gehört Kalium. Das Mineralstoff-Gleichgewicht im Blut wird von vielen Organen beeinflusst. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Nieren, da sie unter anderem das Kalium-Gleichgewicht im Blut steuern. Im Körper gibt es außerdem Botenstoffe, die das Kalium-Gleichgewicht beeinflussen.

Bei einem Neugeborenen kann es für ein verändertes Kalium-Gleichgewicht im Blut verschiedene Gründe geben. Beispielsweise können Probleme mit den Nieren ursächlich sein. Auch eine zu hohe oder zu geringe Flüssigkeits-Zufuhr kann Veränderungen im Kalium-Gleichgewicht auslösen. Das kann auch nach der Gabe von Infusionen der Fall sein. Weitere Ursachen können zum Beispiel Durchfall oder Erbrechen sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).