P76.2: Darmverschluss beim Neugeborenen durch eingedickte Milch

In der Zeit kurz nach der Geburt bestand ein Darmverschluss durch eingedickte Milch.

Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden. Der Darm ist wie ein Schlauch. Innen gibt es einen Hohlraum. Um diesen Hohlraum herum liegt die Darmwand.

Von einem Darmverschluss spricht man, wenn der Transport des Darminhalts gestört ist. Das kann zum Beispiel passieren, wenn der Darm durch ein Hindernis von außen oder innen verengt wird. Bei einem Darmverschluss kann es zu Erbrechen, einem geblähten Bauch oder Bauchschmerzen kommen.

Der Darm kann durch eingedickte Milch verstopfen. Das passiert insbesondere bei Frühchen, die mit Kuhmilch ernährt werden. Frühchen sind Babys, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren werden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).