P83.6: Umbilikaler Polyp beim Neugeborenen

In der Zeit kurz nach der Geburt bestand eine Vorwölbung von Darm-Schleimhaut am kindlichen Bauchnabel.

Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden. Der Darm ist im Inneren mit einer Schleimhaut ausgekleidet. Eine Schleimhaut ist eine feuchte Haut.

Bereits während der Zeit im Mutterleib entwickelt sich der Darm. Dabei besteht vorübergehend eine Verbindung vom Darm des Kindes nach außen. Normalerweise bildet sich diese Verbindung noch im Mutterleib vollständig zurück. Wenn sich die Verbindung nicht vollständig zurückbildet, kann sich Darm-Schleimhaut durch den kindlichen Bauchnabel nach außen wölben. Dann kann man einen rundlichen und rötlichen Knoten am Bauchnabel wahrnehmen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).