Q50.6: Sonstige angeborene Fehlbildungen der Tuba uterina und des Lig. latum uteri
Auf einer oder auf beiden Seiten des Körpers besteht am Eileiter oder am breiten Gebärmutter-Band eine Fehlbildung.
Wenn Gewebe sich nicht richtig entwickeln, kann es zu Fehlbildungen kommen. Die Fehlbildung entsteht bereits während der Entwicklung im Mutterleib.
Die Gebärmutter liegt im Becken und ist wie eine Birne geformt. Der schmalere Teil ragt nach unten in die Scheide hinein und heißt Gebärmutter-Hals. In der Gebärmutter entwickelt sich bei einer schwangeren Frau das Kind.
Die beiden Eileiter führen jeweils links und rechts von den Eierstöcken in Richtung Gebärmutter. Sie sind wie Schläuche und befördern die Eizellen von den Eierstöcken in die Gebärmutter.
Die Gebärmutter ist rundherum von einer Haut umgeben. Die Haut liegt wie ein Tuch über der Gebärmutter und ist in der Beckenwand verankert. Man nennt diese Haut breites Gebärmutter-Band.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).