R13.1: Dysphagie bei absaugpflichtigem Tracheostoma mit (teilweise) geblockter Trachealkanüle

Sie haben Schluckbeschwerden.

Sie haben ein Tracheostoma mit einem Luftröhren-Schlauch. Ein Tracheostoma ist eine zusätzliche Öffnung in der Luftröhre. Durch die Luftröhre gelangt die Luft in die Lunge. Ein Tracheostoma wird künstlich durch eine Operation angelegt.

Durch das Tracheostoma hat die Luftröhre eine Verbindung nach außen. Ein Tracheostoma kann angelegt werden, wenn man sehr schlecht Luft über die oberen Atemwege bekommt. Das kann zum Beispiel passieren, wenn die oberen Atemwege durch eine Verletzung oder eine Veränderung dauerhaft verengt sind. Ein Tracheostoma wird auch angelegt, wenn man längere Zeit künstlich beatmet wird.

Es kann sein, dass man wegen des Luftröhren-Schlauchs schlecht schlucken kann. Es kann sich dann Schleim im Mund-Rachen-Raum und im Hals-Bereich ansammeln, der mit einem Extra-Schlauch abgesaugt werden muss.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).