R87.7: Abnorme Befunde in Untersuchungsmaterialien aus den weiblichen Genitalorganen Abnorme histologische Befunde

Bei Ihnen wurde Flüssigkeit aus den weiblichen Geschlechtsorganen untersucht. In Ihrer Probe wurden verändertes Gewebe nachgewiesen.

Zu den inneren weiblichen Geschlechtsorganen gehören die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke. Auch die Scheide gehört zu den inneren Geschlechtsorganen und führt von der Gebärmutter nach außen. Zu den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen gehören die Schamlippen, die Klitoris und die Haut um die Scheide herum. Es kann zum Beispiel sein, dass man bei Ihnen Flüssigkeit aus der Gebärmutter oder aus der Scheide untersucht hat.

Die Probe mit der untersuchten Flüssigkeit enthält normalerweise nur eine bestimmte Menge verschiedener Stoffe. Zu diesen Stoffen gehören zum Beispiel bestimmte Zellen oder bestimmte Proteine.

In Ihrer Probe wurden veränderte Gewebestücke nachgewiesen. Man schaut sich das Gewebe meistens unter dem Mikroskop genau an. Meistens werden die Gewebestücke vorher angefärbt, damit man Veränderungen besser erkennen kann. Veränderte Zellen haben zum Beispiel eine andere Form oder eine andere Größe. Auch die Menge der veränderten Zellen ist von Bedeutung.

Wenn die Menge von Stoffen in der Probe verändert ist, dann ist das manchmal ein Hinweis für eine Erkrankung. Das Ergebnis kann zum Beispiel auch davon abhängen, wann man die Probe entnimmt oder wie man die Probe bis zur Untersuchung lagert.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).