S25.1: Verletzung des Truncus brachiocephalicus oder der A. subclavia

Sie haben sich ein oder mehrere Blutgefäße vom Brustkorb verletzt.

Im Brustkorb verlaufen mehrere Blutgefäße. Es gibt zum Beispiel Blutgefäße für das Herz und die Lunge, aber auch für den Kopf und die Arme.

Schlagadern sind Blutgefäße, die Blut vom Herzen weg befördern. Sie versorgen alle Gewebe des Körpers mit sauerstoffreichem Blut. An bestimmten Stellen vom Körper kann man die Schlagadern tasten. Man kann dann fühlen wie schnell der Puls ist. Von der Haupt-Schlagader zweigen immer wieder Blutgefäße ab, die die verschiedenen Bereiche vom Körper mit Blut versorgen. Das kann man sich wie einen Baum vorstellen, an dem die Äste nach oben immer dünner werden.

Die Haupt-Schlagader ist das dickste Blutgefäß im Körper. Oberhalb vom Herzen verlassen mehrere große Blutgefäße die Haupt-Schlagader. Diese Blutgefäße verlaufen in den Kopf und in die Arme. Sie haben sich ein oder mehrere große Blutgefäße für den Kopf und die Arme verletzt.

Wenn ein Blutgefäß verletzt ist, dann blutet es meistens. Aus einer Schlagader kann es sehr stark bluten. Man kann dann in kurzer Zeit viel Blut verlieren. Bei einer stärkeren Blutung kann sich im Gewebe Blut ansammeln. Man kann dann Schmerzen haben. Bei einer Blutung unter der Haut bildet sich manchmal ein blauer Fleck.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).