T43.5: Vergiftung: Sonstige und nicht näher bezeichnete Antipsychotika und Neuroleptika

Sie haben eine Vergiftung durch ein Medikament aus einer Gruppe der Antipsychotika.

Antipsychotika sind Medikamente, die bei bestimmten seelischen Erkrankungen eingesetzt werden. Solche seelischen Erkrankungen können zum Beispiel Erkrankungen mit Wahn-Vorstellungen oder Sinnestäuschungen sein. Antipsychotika können auch beruhigend wirken. Daher können sie auch bei Erregungs-Zuständen eingesetzt werden.

Ein Medikament kann zum Beispiel eine Vergiftung verursachen, wenn man zu viel davon eingenommen hat. Es kann auch sein, dass man das Medikament aus Versehen bekommen oder eingenommen hat.

Bei einer Vergiftung durch Antipsychotika kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Die Beschwerden hängen davon ab, welches Medikament genau die Vergiftung verursacht hat. Es kann zum Beispiel sein, dass man schläfrig oder sogar bewusstlos wird. Die eigene Wahrnehmung und das Denken können beeinträchtig sein. Möglicherweise schlägt das Herz zu schnell oder unregelmäßig. Es kann auch sein, dass man Bewegungen nicht richtig steuern kann.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).