Z36.1: Pränatales Screening auf erhöhten Alpha-Fetoproteinspiegel

Es wurde eine Früherkennungs-Untersuchung vor der Geburt durchgeführt.

Mit einer Früherkennungs-Untersuchung kann man bestimmte Erkrankungen oder Besonderheiten bereits erkennen, bevor das Kind geboren ist. Die Untersuchung wurde durchgeführt, um die Menge des Alpha-Fetoproteins zu bestimmen.

Alpha-Fetoprotein ist ein Protein, das im Körper ungeborener Kinder gebildet wird. Dieses Protein gelangt ins Fruchtwasser, in welchem sich das Kind im Mutterleib befindet. Vom Fruchtwasser aus kann das Protein auch in das Blut der Mutter gelangen. Zur Untersuchung der Menge an Alpha-Fetoprotein kann man Fruchtwasser oder mütterliches Blut entnehmen. Die Menge des Proteins kann Hinweise auf bestimmte Störungen oder Besonderheiten in der kindlichen Entwicklung geben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).