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Szintigraphie: Szintigraphie des Lymphsystems: Planare Lymphszintigraphie zur Lokalisationsdiagnostik: Mit Gabe von radioaktiv markierten rezeptorgerichteten Substanzen
Bei Ihnen wurde eine Szintigrafie-Untersuchung von Lymphgefäßen und Lymphknoten durchgeführt.
Im ganzen Körper entsteht jeden Tag Flüssigkeit im Gewebe. Diese Gewebs-Flüssigkeit ist die Lymphe. Die Lymphe wird über Lymphgefäße durch den Körper befördert. Die Lymphgefäße verlaufen durch den ganzen Körper und sind mit Blutgefäßen verbunden. An einigen Stellen befinden sich Lymphknoten entlang der Lymphgefäße. In den Lymphknoten werden zum Beispiel Krankheits-Erreger unschädlich gemacht.
Die Szintigrafie ist eine Untersuchung, bei der durch einen radioaktiven Stoff Gewebe und Vorgänge im Körper sichtbar gemacht werden. Der radioaktive Stoff wird zur Untersuchung von Lymphgefäßen und Lymphknoten in die Haut oder das Gewebe gespritzt. Von dort fließt er mit der Lymphe durch Lymphgefäße und gelangt zu Lymphknoten. Mit einer Kamera wird die Verteilung des radioaktiven Stoffes im Körper als Bild aufgezeichnet. Auf dem Bild kann man sehen, durch welche Lymphgefäße und Lymphknoten die Lymphe aus dem untersuchten Gewebe abfließt.
Die Szintigrafie-Untersuchung von Lymphgefäßen und Lymphknoten wird zum Beispiel bei einer Tumor-Erkrankung durchgeführt. Dadurch können die nahegelegenen Lymphknoten eines Tumors bestimmt werden. Unter einem Tumor versteht man die Neubildung von Gewebe. Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Bei einer Tumor-Erkrankung vermehren sich die Zellen stärker als normalerweise. Dadurch bildet sich neues Gewebe. Ein Tumor kann gutartig oder bösartig sein.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).