5-144.4c:

Operationen an der Linse: Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE]: Linsenkernexpression und/oder -Aspiration über kornealen Zugang: Mit Einführung einer sklerafixierten Hinterkammerlinse, monofokale Intraokularlinse

Ihre Augenlinse wurde in einer Operation durch eine künstliche Linse ersetzt.

Die Augenlinse befindet sich hinter der Pupille. Die Pupille ist ein rundes Loch in der Regenbogenhaut. Die Augenlinse ist durchsichtig und linsenförmig wie ein Lupenglas. Sie liegt in einer festen, durchsichtigen Kapsel aus Bindegewebe.

Während der Operation wurde zunächst ein Schnitt in Ihre Hornhaut gemacht. Die Hornhaut liegt vorn am Auge. Sie ist durchsichtig und gekrümmt. Durch die Krümmung wird das Licht im Auge gebündelt. Das ist wichtig, um scharf sehen zu können. Als die Kapsel Ihrer Augenlinse eröffnet war, wurde Ihre Augenlinse mit einer Flüssigkeit herausgespült. Danach wurde Ihnen eine künstliche Linse eingesetzt.

Die Kapsel Ihrer eigenen Augenlinse ist im Auge verblieben. Ihre künstliche Linse liegt nun in dieser Kapsel. Mit der künstlichen Linse kann man entweder in der Ferne oder in der Nähe scharf sehen. Daher benötigt man in der Regel eine Brille, um in der jeweils anderen Entfernung scharf sehen zu können.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).