5-376.20:
Rhythmuschirurgie und andere Operationen an Herz und Perikard: Implantation und Entfernung eines herzunterstützenden Systems, offen chirurgisch: Extrakorporale Pumpe (z.B. Kreiselpumpe oder Zentrifugalpumpe), univentrikulär: Implantation, mit Sternotomie
Bei Ihnen wurde ein Herzunterstützungs-System eingesetzt. Dazu wurden Sie am Herzen operiert.
Das Herz pumpt das Blut durch den Körper. Das Blut fließt dabei durch Blutgefäße. Durch das Blut werden alle Bereiche vom Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Wenn das Herz nicht richtig pumpen kann, dann kann es durch ein Gerät unterstützt werden. Ein solches Gerät nennt man auch Kunstherz oder künstliche Herzpumpe. Mit dem Gerät kann das eigene Herz geschont und unterstützt werden. Durch das Gerät sollen alle Bereiche im Körper ausreichend mit Blut versorgt werden. Es kann auch sein, dass mit so einem Gerät die Zeit bis zu weiteren Behandlungen überbrückt wird.
Bei der Operation wurde Ihnen ein Gerät eingesetzt, das aus einer Pumpe mit Schläuchen besteht. Einer der Schläuche verbindet eine Herzkammer mit einem großen Blutgefäß, das vom Herzen abzweigt. Über diesen Schlauch pumpt eine Pumpe Blut aus dem Herzen in den Körper oder in die Lunge.
Die Pumpe liegt gewöhnlich vor dem Körper. Von der Pumpe führt ein Kabel zu einer Steuereinheit, über die das Gerät mit Strom versorgt wird. An der Steuereinheit kann man auch einstellen, wie das Gerät genau arbeiten soll.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).